Stomatologische Prothetik umfasst die Herstellung vom Ersatz, mit dem man die stark betroffene Zahnkrone (der Anbau am Innenkanal), den Verlust von einem, mehreren oder allen Zähnen (Krone, Brücke, Prothese) oder die Unregelmäßigkeiten in Farbe, Form oder Position des Zahns (die ästhetische Zahnfacette-Veneer, die Krone) ersetzt. Der Verlust von einem Zahn und besonders von einer größeren Zahl von Zähnen bedeutet nicht nur einen ästhetischen, sondern auch einen funktionellen Mangel. Die Kaukräfte werden unregelmäßig auf die übrigen Zähne übertragen und die nahe gelegenen Zähne und die Antagonisten neigen sich oder in den freien Raum wachsen, wodurch die Schönheit und die normale Funktion des stomatognatischen Systems beeinträchtigt werden. Deswegen ist es wichtig, jeden verlorenen Zahn rechtzeitig prothetisch zu versorgen. Die prothetische Betreuung, abhängig von der Zahl und der Anordnung der übrigen Tragzähne, bezieht sich auf die Anfertigung von dem festsitzenden, herausnehmbaren oder kombinierten Zahnersatz. Außer dem Zahn kann auch das Implantat Träger sein. Mit dem Einbau von Implantaten wird eine ganze Reihe von implanto-prothetischen Lösungen geöffnet. Das Implantat kann einen Zahn als Träger einer selbständigen Krone oder mehrere Zähne als ein Teil der festsitzenden Brücke ersetzen. Der Einbau von wenigstens sechs Implantaten in einer vollständig zahnlosen Mundhöhle macht die Anfertigung von einer festsitzenden Brücke möglich. An Implantaten kann auch eine herausnehmbare Prothese geankert werden, was von besonderer Bedeutung bei der Anfertigung der unteren Totalprothese ist. Die starke Resorption des alveolaren Knochens im unteren Kiefer macht oft die Anfertigung einer zufriedenstellenden unteren Totalprothese unmöglich. Wenn nur zwei Implantate eingebaut werden, kann man einen geeigneten prothetischen Ersatz herstellen und damit dem Patienten eine bessere Lebensqualität besorgen. Auf Grund der klinischen Untersuchung, der Digitalaufnahme des Kiefers (Das Orthopantomogramm), der Funktionsanalyse und der Studienmodelle wird für jeden einzelnen Patienten ein detaillierter Plan der prothetischen Therapie ausgearbeitet, dessen Endziel ist, die normale Kau- und Sprechfunktion und die ästhetische Gesichtsharmonie zu erreichen.
Schultertechnik
Bei Herstellung von Kronen und Brücken erreichen wir hervorragende Resultate mit metallkeramischen Erzeugnissen, deren zervikale Ränder aus Schultermasse ( spezielle Keramik) gemacht sind. Diese Technik verlangt präzise stufenweise Zähneschleifen unter Lupenkontrolle und einen tedellosen Abdruck, der die Herstellung von einem adequäten Ersatz im Zahnlabor möglich macht. Die fertige Arbeit hat einen vollästhetischen keramischen Rand, der auf der Stufe des geschliffenen Zahns sitzt und unsichtbar an den nichtgeschliffenen Zahnteil gebunden ist. Diese Technik ermöglicht vor allem hohe Ästhetik des festen Ersatzes wie auch seine zervikale Lebendigkeit. Es geht auch um besseres Randabschliessen des Ersatzes und den Ausgleich wegen der verlorenen Funktion des Naturzahns. Die Erhaltung des Epithelansatzes verschenkt dem Zahnhalteapparat Gesundheit.